Geschlechtsbezogene Gewalt: Die Istanbul Konvention

Die Lernenden erhalten über ein Quiz einen Einblick zum Kontext der Istanbul Konvention. In Gruppenarbeit recherchieren sie anschließend zu der Konvention. Die Ergebnisse werden auf Plakaten festgehalten und präsentiert. Die Teilnehmenden erkennen die strukturelle Dimension von Gewalt gegen Frauen und Mädchen und wie Strategien dagegen in Österreich und international erarbeitet werden. So sollen sie befähigt werden zu erkennen, mit welchen Zielsetzungen in rechtlichen Grundlagen der Grundsatz der Gleichberechtigung verankert ist. Des Weiteren werden Gesetze gegen geschlechtsspezifische Gewalt als wesentliche Errungenschaften in der Gleichstellungspolitik eingeordnet.
Themenfelder
Gender und Diversität / Geschichte & Sozialkunde, Politische Bildung / Geschichte, Politische Bildung
Bildungsstufe
Sekundarstufe I
Schlagworte
Vorurteile / Rollennormen / Rollenklischees / Gleichstellung / geschlechterbezogene Ungleichbehandlungen / geschlechterbezogene Gewalt / Rollenzuweisungen
Lehrplanbezug
Vierter Teil: Übergreifende Themen 7. Politische Bildung 7.2 Kompetenzziele am Ende der Sekundarstufe I Die Schülerinnen und Schüler können - unterschiedliche gesellschaftliche Strukturen, Machtverhältnisse, Interessen und Wertvorstellungen beschreiben sowie im Hinblick auf eigene Auffassungen bewerten. - wesentliche politische Fragestellungen wie zB Gerechtigkeit, Toleranz, Rechtsstaatlichkeit, Gewaltenteilung und demokratische Willensbildung aufgreifen, deren globale Aspekte erkennen und ihre Bedeutung verstehen. 8. Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung 8.1 Bedeutung des übergreifenden Themas […] Im Schulbereich schafft eine reflexive Geschlechterpädagogik unter dem Aspekt der Geschlechtergleichstellung geeignete Lernräume, in denen sich alle Schülerinnen und Schüler unter professioneller Begleitung mit Geschlechterthemen unter verschiedenen Blickwinkeln auseinandersetzen können. Dies kann sowohl auf Fachebene erfolgen als auch auf persönlicher Ebene (zB Auseinandersetzung mit Sexismus und Identitätsfragen). Derartige Lernprozesse erzeugen Wissen und Bewusstsein für Bedingungsfaktoren von Geschlechterungleichheiten und deren Veränderbarkeit, wodurch auch die Bereitschaft gestärkt werden kann, sich im Alltag für mehr Gleichstellung einzusetzen. Durch die Auseinandersetzung können geschlechterstereotype Zuschreibungen erkannt und überwunden werden, sowie eigene Lebens- und Berufsperspektiven erweitert werden. […] 8.2 Kompetenzziele am Ende der Sekundarstufe I Die Schülerinnen und Schüler können - die Begriffe „Frauenbewegung“ und „Gleichstellungspolitik“ mit einfachen Worten erklären und einen Zusammenhang herstellen zu bestimmten Errungenschaften in der Gleichstellungspolitik (z.B.: Wahlrecht, Zugang zu gleicher Bildung, Gesetze gegen sexuelle Gewalt). - argumentieren, mit welchen Zielsetzungen in den österreichischen Gesetzen der Grundsatz der Gleichberechtigung verankert ist.
Inhaltstyp
Unterrichtsszenario
Content Pool
Bildungspool
Lizenz
CC-Lizenz Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen
Erstellungsdatum
03. 03. 2023
Letztes Update
16. 02. 2024