Homophobie und Zivilcourage – Eine Geschichte

Die Jugendlichen setzen sich, begleitet durch eine Geschichte, mit den Themen Diskriminierung, Geschlechterstereotype, Homophobie und Zivilcourage auseinander. Durch das Einnehmen einer bestimmten Rolle aus der Geschichte wird das aktive Handeln geübt und mögliche Reaktionen reflektiert. So soll ein differenziertes Denken jenseits verengter Geschlechterbilder gefördert werden. Ziel ist ein präventives Wirken gegen Homophobie. Durch das Einnehmen von verschiedenen Rollen können auch eigene Bewertungsmuster, Vorurteile, Normen und Werte reflektiert werden.
Themenfelder
Allgemein / Gender und Diversität
Bildungsstufe
Sekundarstufe I
Schlagworte
Homophobie / Zivilcourage / Gender / Geschlechterstereotype / Vorurteile / Verhaltensnormen / vorurteilsfrei kommunizieren / Rollennormen / soziale Rollen / Kommunikations- und Interaktionsverhalten
Lehrplanbezug
Dritter Teil: Allgemeine didaktische Grundsätze: Grundsatz 2: Lehrerinnen und Lehrer bieten einen digital unterstützten Unterricht und nutzen innovative Lern- und Lehrformate. Medien und digitale Geräte bestimmen die Lebenswelt von Kindern. Sie nutzen diese zur Kommunikation und um sich selbst auszudrücken. Der Einsatz von Medien und die Verwendung von digitalen Endgeräten im Unterricht knüpfen somit einerseits an die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler an und eröffnen andererseits neue didaktische und methodische Möglichkeiten. Sie erweitern die Methodenvielfalt, unterstützen verschiedene Lerntypen sowie die Förderung von Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlichen Begabungen und Lerngeschwindigkeiten. […]. Vierter Teil: Übergreifende Themen 8. Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung 8.1 Bedeutung des übergreifenden Themas […] Im Schulbereich schafft eine reflexive Geschlechterpädagogik unter dem Aspekt der Geschlechtergleichstellung geeignete Lernräume, in denen sich alle Schülerinnen und Schüler unter professioneller Begleitung mit Geschlechterthemen unter verschiedenen Blickwinkeln auseinandersetzen können. Dies kann sowohl auf Fachebene erfolgen als auch auf persönlicher Ebene (zB Auseinandersetzung mit Sexismus und Identitätsfragen). Derartige Lernprozesse erzeugen Wissen und Bewusstsein für Bedingungsfaktoren von Geschlechterungleichheiten und deren Veränderbarkeit, wodurch auch die Bereitschaft gestärkt werden kann, sich im Alltag für mehr Gleichstellung einzusetzen. Durch die Auseinandersetzung können geschlechterstereotype Zuschreibungen erkannt und überwunden werden, sowie eigene Lebens- und Berufsperspektiven erweitert werden. […] 8.2 Kompetenzziele am Ende der Sekundarstufe I Die Schülerinnen und Schüler können - Begriffe wie „Geschlechterstereotypen“, „Diskriminierung“, „Chancengleichheit“ und „Sexismus“ anhand von Beispielen auch aus der eigenen Lebens- und Erfahrungswelt erklären (zB Fähigkeitszuschreibungen, Verhaltensnormen, Einkommensunterschiede, sexuelle Gewalt) sowie eigenen Positionen zu diesen Themen entwickeln. - vorurteilsfrei miteinander kommunizieren und in von Sexismus und Diskriminierung geprägten Situationen Zivilcourage zeigen. 9. Sexualpädagogik 9.2 Kompetenzziele am Ende der Sekundarstufe Die Schülerinnen und Schüler können - die Vielfalt von Menschen in Hinblick auf sexuelle Orientierung, Körper inklusive Geschlechtsmerkmale und Geschlechtsidentitäten respektieren und stereotype Erwartungshaltungen und Normen kritisch reflektieren.
Inhaltstyp
Unterrichtsszenario
Content Pool
Bildungspool
Lizenz
CC-Lizenz Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen
Erstellungsdatum
03. 03. 2023
Letztes Update
16. 02. 2024