Frauen im Mittelalter: gläubig, gebildet, engagiert

Der persönliche Entfaltungsspielraum der Frauen im Mittelalter war eingeschränkt: Sie hatten Vätern und Ehemännern zu gehorchen, Eltern oder Vormund bestimmten für sie den Gatten und trafen alle anderen wichtigen Entscheidungen. Dennoch gab es auch im Mittelalter Frauen, die großen Einfluss auf das politische, wirtschaftliche und kulturelle Leben ihrer Zeit ausübten.Die Schülerinnen und Schüler setzen sich in dieser Unterrichtssequenz mit den Porträts von drei starken Frauen des Mittelalters auseinander: mit Hildegard von Bingen, Elisabeth von Thüringen und Königin Mathilde. Trotz aller Unterschiede verbindet diese starken Frauen das Christentum. Jede nutzte auf ihre Weise die Möglichkeiten der christlichen Religion, um in einer von Männern dominierten Umgebung eigene Vorstellungen und Ziele durchzusetzen.
Themenfelder
Gender und Diversität / Geschichte, Politische Bildung / Informatik
Bildungsstufe
Sekundarstufe I / Sekundarstufe II
Schlagworte
Geschlecht / Gender / Geschlechterverhältnisse / Recht / Mittelalter / Geschichte / Frau / Stand / Bildung /
Lehrplanbezug
• können die Begriffe „Frauenbewegung“ und „Gleichstellungspolitik“ mit einfachen Worten erklären und einen Zusammenhang herstellen zu bestimmten Errungenschaften in der Gleichstellungspolitik (z.B. Wahlrecht, Zugang zu gleicher Bildung, Gesetze gegen sexuelle Gewalt) • Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Interessen entwickeln und diese konsequent weiterverfolgen, ohne sich dabei von Geschlechterstereotypen entmutigen zu lassen. • argumentieren, mit welchen Zielsetzungen in den österreichischen Gesetzen der Grundsatz der Gleichberechtigung verankert ist.
Inhaltstyp
Unterrichtsszenario
Content Pool
Bildungspool
Lizenz
Alle Rechte vorbehalten
Erstellungsdatum
09. 11. 2021
Letztes Update
16. 02. 2024